siehe auch: Figurenbrut und Marcofinkenstein.de
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Freitag, 9. Mai 2008
trotz allem hab ich heute einfach kein Bock, depressiv zu sein.

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Die Mechanik der Erleuchtung
Herr Buddha hat sich damals zu seiner letzten Meditation hingesetzt und geschworen, dass er nicht eher aufhört bis er die Erleuchtung erlangt. Ich hingegen habe im Moment kaum Hoffnung, dass diese neuen Energien, die manchmal in mir aufwallen, in irgend einer Weise zu einem dauerhaften neuen Seins-Zustand führen können. Ich bin wie eine Rakete, die mit zu wenig Treibstoff betankt wurde und irgend ein Pyromane hat den Startmechanismus manipuliert, sodass er trotzdem manchmal feuern will. Abheben geht klar, aber das Verlassen des Orbits ist sehr unwahrscheinlich. Ein Absturz muss einkalkuliert werden.

Ich will das alles nicht, diese Probleme, und ich verstehe immernoch viel zu wenig über diese Rakete, den Treibstoff und den Startmechanismus.

Vielleicht sollte ich das alles ja hartnäckig "ignorieren", ich meine, dieses "buddhistische" Zeuge-Sein mit aller Gelassenheit wieder aufnehmen, so wie ich es früher praktizierte. Man nimmt alles zur Kenntnis, all diesen Wahnsinn, diese Energien, diese Gefühle - doch man denkt gar nicht daran, darauf aufzuspringen. Ja, sogar Erleuchtung oder ähnliches sei einem egal. Es gibt ja noch diese langweiligere Energie hinter allem, die reine Stabilität ist. Auch Körperarbeit fördert diese. Ich bin ja nur selbst dieser Pyromane.

Doch es ist gar nicht so einfach, keiner zu sein. Es soll endlich alles ein Ende haben!!!
Ein schönes wäre natürlich besser.

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