siehe auch: Figurenbrut und Marcofinkenstein.de
Zum Opferberg →
Dienstag, 11. November 2008
http://www.youtube.com/watch?v=uCEeAn6_QJo

http://www.toolband.de/toollyrics/aenima/#c323


Dieses Lied hat einen eigenen Blog verdient...

(Ich empfehle wie immer, dem Video nicht zu viel Beachtung zu schenken. Es geht um die Musik, die Komposition - und um den Text.)


Don't just call me pessimist...

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Freitag, 16. Mai 2008
übrigens findet man mich auch hier.

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Freitag, 9. Mai 2008
Die Mechanik der Erleuchtung
Herr Buddha hat sich damals zu seiner letzten Meditation hingesetzt und geschworen, dass er nicht eher aufhört bis er die Erleuchtung erlangt. Ich hingegen habe im Moment kaum Hoffnung, dass diese neuen Energien, die manchmal in mir aufwallen, in irgend einer Weise zu einem dauerhaften neuen Seins-Zustand führen können. Ich bin wie eine Rakete, die mit zu wenig Treibstoff betankt wurde und irgend ein Pyromane hat den Startmechanismus manipuliert, sodass er trotzdem manchmal feuern will. Abheben geht klar, aber das Verlassen des Orbits ist sehr unwahrscheinlich. Ein Absturz muss einkalkuliert werden.

Ich will das alles nicht, diese Probleme, und ich verstehe immernoch viel zu wenig über diese Rakete, den Treibstoff und den Startmechanismus.

Vielleicht sollte ich das alles ja hartnäckig "ignorieren", ich meine, dieses "buddhistische" Zeuge-Sein mit aller Gelassenheit wieder aufnehmen, so wie ich es früher praktizierte. Man nimmt alles zur Kenntnis, all diesen Wahnsinn, diese Energien, diese Gefühle - doch man denkt gar nicht daran, darauf aufzuspringen. Ja, sogar Erleuchtung oder ähnliches sei einem egal. Es gibt ja noch diese langweiligere Energie hinter allem, die reine Stabilität ist. Auch Körperarbeit fördert diese. Ich bin ja nur selbst dieser Pyromane.

Doch es ist gar nicht so einfach, keiner zu sein. Es soll endlich alles ein Ende haben!!!
Ein schönes wäre natürlich besser.

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Sonntag, 27. April 2008
Todeskampf
Der Tag fängt gut an: Gerade eine Wespe gekillt mit einem einfachen Wedeln aus dem Unterarm. Ich traf sie genau mit dem Fingernagel des rechten Ringfingers. Sie flog benommen zu Boden und ich erwartete, dass sie sich wieder fangen würde, so langsam und kontrolliert wie sie flog. Doch dann veranstallte sie dort zu meinem Bekümmern einen dramatischen Todeskampf, obwohl sie von außen völlig unverletzt wirkte und auch nicht auf ihrem Rücken lag. Ich hätte niemals geglaubt, dass so ein kleines Insekt so ausdrucksstark sein kann, aber es war gewissermaßen "wie im Film": Ein Beinchen nach dem anderen, ein Fühler nach dem anderen zitterte langsam, krümmte sich, streckte sich noch einmal und hörte dann auf sich zu bewegen. So auch der ganze Körper. Und ich hatte wiedermal starke Hemmungen, einzugreifen und das Leiden zu verkürzen. Erst als nur noch ganz geringe Zuckungen durch den Körper gingen, nahm ich eine Zange und griff sie mit einem leisen Knirschen fest in der Mitte des Torsos.

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Samstag, 26. April 2008
Und nun?
Mein Gefühl, dass ich ausgedrückt habe, was ich ausdrücken wollte, hat sich mit den letzten zwei Einträgen in meinem Gedankenfenster nun noch verstärkt.
Nun bin ich wirklich bereit für den Sprung. Ich hatte diese Bereitschaft schon vor ca. 3 Wochen einmal fast gehabt, als mich während des Einschlafens wieder diese neue Energie "zu einem Spaziergang abholen wollte". Fast wäre ich mitgegangen.
Soll mir jetzt noch irgendetwas fehlen? Nein!

Interessant ist aber, dass gerade in dieser Zeit, in der sich die Befriedigung meines mich fast versklavt habenden Schreibdrangs vollendet, sich nun meine vor über 10 Jahren diagnostizierte Stauballergie zum ersten Mal bemerkbar macht. Dadurch ist meine bisherige "Lebensgrundlage" - die Couch, auf der ich immer saß und meine Gedanken ordnete - sehr angegriffen. Ja, überhaupt mich in meinem Zimmer aufzuhalten ist manchmal echt eine Belastung. Soll mich das jetzt etwa hinaus in "die Welt" ziehen - und weg von zuviel "Spiritualität"?
Ich hasse es diesen Mainstream-Gedanken hier zu bedienen, aber ich stelle mir diese Frage wirklich. Oder soll ich etwa so dreist sein, als Erklärung für dieses Timing einfach den lieben Zufall zu bemühen?

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Dienstag, 22. April 2008
Unterhaltungssuche
fast so wie früher beim Zeppen mit dem Fernseher - nur dass mein Anspruch inzwischen gewachsen ist: Ich logge mich ein auf Blogger.de mit der Haltung:
"Los, ein paar schöne Gedanken, Reflektionen, Überlegungen, Gefühle, Beobachtungen - her damit! Ernährt mich damit! Ich wil den Genuß des Geistes und der Wahrheit! Ich will den Genuß des menschlichen Geistes, zusehen, wie er sich bewegt und wo er halt macht."

Doch es ist leider ein bißchen so wie beim Fernsehen früher: Man wird nicht immer nach Wunsch bedient. Dann muss man sich selbst unterhalten, sich selbst befriedigen, sich von sich selbst ernähren.

Ist ja so oder so ein riesiges Selbst-Gespräch; die Welt.

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