siehe auch: Figurenbrut und Marcofinkenstein.de
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Montag, 5. Mai 2008
Das Risiko
des direkten, unmittelbaren Seins. Für mich ist es wie ein Risiko, denn es geht ein Sog von ihm aus, der mich mitnehmen will und mich nie wieder zum Anfang zurückkehren lassen wird.
"Das ganz normale Leben" aber, die Ausrichtung auf den Alltag und seine Erledigungen, die körperliche Arbeit, die ständige Organisation im Kopf - das läßt den Sog versiegen.

Eigentlich wollte ich jetzt doch in den Sog hinein, oder? Auch hier gibt es unterschiedliche Varianten und die Wiederentdeckung der sehr körperbetonten Variante verstört mich auch ein bißchen. Das Gefühl, seine wichtigste Kernaufgabe erledigt zu haben, macht mich jedenfalls freier, die Nähe zur Gefahr zu suchen. Dieser "Egoismus" ist jetzt erlaubt. Doch noch immer suche ich viel Verstehen und Kontrolle. Und was echt nervt, ist, dass diese höheren Energien anscheinend wirklich nur ein sehr mechanisches Produkt meines Seins-Systems sind. Mein Wollen bewirkt da gar nichts, nur mein Tun, doch welches Tun genau?

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